Einladung: Probe #2 ein Jahr WERKHAUS MÜNZVIERTEL 4.12.2014

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Ein Jahr Werkhaus Münzviertel – ein Modellprojekt zur Verschränkung von Pädagogik, Kunst und Quartiersarbeit

Das Modellprojekt Werkhaus Münzviertel ist ein offenes Feld, prozesshaft und unfertig. Theorie und Praxis des Werkhauses ist neben der Pädagogik und der Quartiersarbeit die Kunst. Alle drei Arbeitsfelder, quer und ineinander verwoben, sind in der ersten Phase (Gewerk: Grün) ausgerichtet auf obdachlose Jungerwachsene, über deren Lebens-Wirklichkeiten wir nichts wissen, außer dass sie aus sämtlichen normativen Schul- und Sozialnetzen heraus gefallen sind. Unser Wissen über dieses Nichtwissen ist unser Wissen. Vieles ist möglich.

Doch unser Wissen von dem sinnlichen Vermögen eines jeden erkennenden Subjekts, ob obdachlos oder wohnhaft, ob gebildet oder ungebildet etc., ermöglicht es uns, unter dem Primat der künstlerischen Praxis bei jedem Werkhäusler dessen sinnliche Wahrnehmungs-, Empfindungs- und Schöpfungspotenziale aufzuspüren und zu erweitern. Ziel ist es, im Verbund mit den anderen Arbeitsfeldern des Werkhauses das Selbstwertgefühl der jeweiligen Werkhäuslerin und des Werkhäuslers zu stärken. Auf diese Weise wollen wir es ihnen ermöglichen, ihre jeweils eigene Lebens-Wirklichkeit zu hinterfragen und gegebenenfalls (so unser Hoffen) zu verändern.

Ein Jahr Werkhaus Münzviertel beinhaltet: raus aus der Theorie – rein in die Praxis. Ein Jahr Werkhaus-Praxis beinhaltet, jede Woche von Montag bis Donnerstag jeweils von 8.30 bis 15 Uhr Anlaufstelle für bisher ca. 50 bis 60 obdachlose männliche Jungerwachsene zwischen 18 und 27 Jahren zu sein. Davon sind einige nur ein-, zwei- oder dreimal während des Jahres im Werkhaus erschienen, andere fast täglich, wiederum andere im Monat zwei- bis dreimal unregelmäßig oder ein bis zwei Wochen fast täglich, um dann ohne Ankündigung ganz fort zu bleiben und dann nach Wochen oder Monaten urplötzlich wiederum ohne Ankündigung im Werkhaus aufzutauchen.

Ein Jahr Werkhaus-Praxis, auf ca. 200 qm Raumfläche beschränkt und eng vernetzt mit den ortsansässigen sozialen Einrichtungen von »hoffnungsorte hamburg«, bestätigt deutlich unseren Ruf nach einem niedrigschwelligen Angebot für obdachlose Jungerwachsene vor Ort und weit darüber hinaus. Was dringend fehlt, ist die Einrichtung eines zweiten Gewerks als gezieltes Angebot für obdachlose, weibliche
Jungerwachsene. Wir bleiben dran.

Günter Westphal, November 2014

aus: Heft # 1
Dokumentation Werkhaus Münzviertel
Oktober 2013 – März 2014

s. auch: http://www.hinzundkunzt.de/werkhaus/
s. weiter: https://www.muenzviertel.de/?p=1995

Fast vier Jahre und ein Halleluja Tante Münze 16.10.2014 ab 20.00 Uhr

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Moin zusammen,

die Tante Münze möchte alle Mitglieder_innen, Freund_innen, Interessierte und sonstwie mit der Tante verbandelte Menschen zum Geburtstag einladen.

Los gehts am 16.10.2014 ab 20h (ehem. KITA, Norderstraße 65). Aufgrund der fehlenden Räume zum 3-jährigen Jubiläum feiern wir nun schon fast unser vierjähriges! Es wird Kaltgetränke und Schnittchen gegen Spende und ein kleines Rahmenprogramm geben. Das gemütliche Zusammensein soll aber im Vordergrund stehen.

In diesem Sinne
Beste Grüße
Manu


Tante Münze
Norderstraße 65, ehemalige Kita

Mi 19-21h
So 17-19h

http://tantemuenze.bplaced.net/wordpress/
s. weiter: https://www.muenzviertel.de/?p=1935

Wasserstandsmeldung II: Neubebauung ehemalige Schule für Hörgeschädigte Schultzweg 9 Einladung: Quartiersbeiratsitzung: 9.10.2014: 19.00 Uhr: Treffpunkt Münzburg“ Münzweg 8

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51. Quartierstreffen: Bürgerbeteiligung ab in die Tonne? am 29.9.14

 

Liebe Münzviertlerinnen und Münzviertler,
liebe Freundinnen und Freunde des Münzviertels,

hiermit möchten wir euch herzlich zur nächsten Sitzung des Quartiersbeirats im Münzviertel einladen

am Donnerstag, 9. Oktober 2014
um 19:00 Uhr
im Treffpunkt Münzburg der alsterdorf assistenz ost
Münzweg 8 (im Hof der Münzburg).

Leider ist es uns im Rahmen des Schlüsselprojekts: „Neubebauung ehemalige Schule für Hörgeschädigte Schultzweg“ (Fördergebiet Münzviertel (RISE) während der vergangenen neun Monaten trotz intensiven Bemühen nicht gelungen, ein im Sinne der integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) partizipatorisches Vertrauensverhältnis weder zum Projektentwickler HBK, noch zur Bezirkspolitik und noch zur städtischen Grundstückseigentümerin herzustellen.

Unüberbrückbar erscheinen uns weiterhin die fundamentalen Widersprüche zwischen den von reinem finanziellem Profit gesteuerten Interessen der HBK: http://www.hbk-immo.de/#!muenzstrasse/ und der Grundstückseigentümerin (Höchstgebotsverfahren) einerseits und anderseits dem gemeinwesenorientierten Selbstverständnis unserer Stadtteilaktivitäten im Münzviertel.

Deshalb werden wir während der Quartiersbeiratsitzung am 9.10.14 dem Beirat ein Empfehlungsentwurf* zur Abstimmung vorlegen, der den zuständigen Ausschuss für Wohnen und Stadtteilentwicklung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte (W/S) empfiehlt, den derzeitigen Ergebnisstand der Umsetzung des Schlüsselprojekts: „Neubebauung ehemalige Schule für Hörgeschädigte Schultzweg“ (Fördergebiet Münzviertel (RISE) als Konfliktfall zu benennen und die Senatskommission für Stadtteilentwicklung aufzufordern, aufzufordern, von ihrem angedrohten Evokationsrecht (Vertrag für Hamburg – Wohnungsneubau) vertrag-fuer-hamburg Gebrauch zu machen.

Von einem solchen Gebrauch des Evokationsrechts seitens der Senatskommission erhoffen wir uns eine Klärung des unscharfen Begriffs der „angemessenen Bürgerbeteiligung“, wie dieser im „Vertrag für Hamburg – Wohnungsneubau“ festgehalten ist: – Wer bestimmt hier, was angemessen ist? Die Senatskommission von „oben nach unten“ oder eine kollektive Entscheidungsfindung aller Betroffene von städtebaulichen Bauvorhaben vor Ort, wie dieses im Rahmenprogramm integrierte Stadtteilentwicklung (RISE) benannt wird? –

Wir freuen uns auf euer kritisches Dabeisein

Mit nachbarschaftlichen Grüßen
für die Stadtteilinitiative Münzviertel
Günter Westphal

Empfehlung Neubau Schultzweg
s. weiter: https://www.muenzviertel.de/?p=1965