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Full House: 14. Straßenfest Münzviertel 20.6.2015

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IMGP1283IMG_2024IMGP1304IMGP1185IMGP1269IMGP1169IMGP1296Wekhaus MünzviertelIMGP1198Mopo 20.6.15: Hamburger Morgenpost – „KoZe“ im Münzviertel_ Anarcho-Zentrum oder Kuschel-Club_-1IMGP1286IMGP1275 http://thecaravan.org/hamburgIMGP1242
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IMG_2062IMG_2069 s. weiter: https://www.youtube.com/watch?v=9dJ_3cRtwGsIMG_2096IMG_2115http://arthalk.blogsport.de/

14 x Straßenfeste Münzviertel in jährlicher Abfolge und das wiederum ohne jedwelches  Kommerzinteresse. Ein super Fest Full House. Recht herzlichen Dank an das Organisationsteam Michel Chevalier, Hans-Jürgen Haberlandt und allen anderen Mithelfer_innern.

Für die Stadtteilinitiative Münzviertel
Günter Westphal

s. weiter: https://www.muenzviertel.de/?p=2635

Einladung: „Viertelbewohner vor Investorenträume“ 14. Straßenfest Münzviertel 20.6.2015

Liebe Münzviertlerinnen und Münzviertler,
liebe Freundinnen und Freunde des Münzviertels,

zu unserem selbst-organisierten 14. Straßenfest möchten wir Euch am Samstag, den 20.6.2015 unter dem Motto: „Viertelbewohner vor Investorenträume“ recht herzlich einladen. Das Fest beginnt um 14.00 Uhr und endet um 23.00 Uhr.

Repsoldstr. – Rosenallee – Münzplatz /
U-Bahnhöfe Hauptbahnhof oder Steinstraße.

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Hamburgs „schönste Verkehrsinsel“

Hinter der Kulisse des Hauptbahnhofs, eingebettet zwischen Bahnschienen, versteckt und zugleich ungeheuer zentral gelegen lädt Hamburgs „schönste Verkehrsinsel“ auf seinem 14. Straßenfest zur eigenen Erkundung ein.

Mit seinen Bewohnern und den hier ansässigen sozialen Einrichtungen, Galerien und Projekten, bildet das Münzviertel experimentell, offen, inklusiv und kritisch ein einzigartiges urbanes Konglomerat von Kunst, Bildung, Pädagogik und Kultur.

Selbstverständnis des Münzviertels

Das Selbstverständnis des Münzviertels spiegelt sich im Straßenfest wieder.Abseits der eingeschlagenen Pfade liegt das Münzviertel  – und so beschreitet auch sein Straßenfest-Programm ganz eigene Wege. Auf der Bühne und auf der Straße geht es international, subkulturell und unkommerziell zu.Die „schrägen Klänge“, wie es die taz-Hamburg:  tazNordKultur_S47_9_8_2014.ebook letztes Jahr betitelte, gibt es auch wieder beim 14. Straßenfest 2015

Das Münzviertel ist einmalig sozial

Das kleine Quartier um die Münzburg ist das Viertel mit der höchste Dichte an sozialen Einrichtungen in Deutschland. Auf 1200 Bewohner kommen 14  Einrichtungen, die sich z.B. um Obdachlose, Flüchtlinge oder Menschen mit Behinderung kümmern. Hierzu zählen u.a. das Café Exil, Hoffnungsorte Hamburg (ehemals Stadtmission: Haus Jonas; Herz As und Wohnprojekt Münze), die Alsterdorfer Assistenz Ost und in unmittelbarer Nachbarschaft das Gesundheitszentrum St. Georg (Drob Inn und Projekt Nox)

Das Werkhaus Münzviertel ist ein Modellprojekt zur Verschränkung von Pädagogik, Kunst und Quartiersarbeit. Es wendet sich an junge Menschen in unterschiedlichen Notsituationen. Der offene, ambitionierte Ansatz zielt darauf, ihnen Raum zur Veränderung ihrer prekären Lage zu eröffnen: Werkhaus Münzviertel

„Viertelbewohner vor Investorenträume“

Dass eine Stadt sich in konstantem Wandel befindet, ist gerade den Bewohnern des Münzviertels bewusst. Stete Veränderung stellt in diesem Quartier keinen Ausnahmezustand dar, sondern die Regel.

Zugleich möchte das Straßenfest mit seinem diesjährigen Motto: „Viertelbewohner vor Investorenträume“ auf eine negative Entwicklung durch die Politik hinweisen. Über die Köpfe der Viertelbewohner hinweg wird das stadteigene Grundstück der ehemaligen Gehörlosenschule am Schultzweg 9 dieses Jahr an den Projektentwickler und Investor HBK verkauft. Dessen Pläne für den Neubau sind unsozial und architektonisch enttäuschend s.: gemeinsame Pressemitteilung vom Kollektiven Zentrum und der Stadtteilinitiative Mü̈nzviertel: PM des Münzviertels gegen den Neubau.

Unter Gesichtspunkten der Nachhaltigkeit lässt sich die Privatisierung eines zentral-gelegenen 18.500 qm großen Areals als eine ansehnliche Dummheit beschreiben.

Die ehemalige Kita in der Norderstraße, die letztes Jahr als kollektives Zentrum „koZe“: http://koze.in/ initiiert wurde, befindet sich im Herzen des Viertels. Individuelle Möglichkeiten für Begegnungen jeglicher Art, politische Arbeit und kulturelle Veranstaltungen blühen seitdem auch hier auf. Das Bestehen des Zentrums ist jedoch in Gefahr.

Programm:

Auch 2015 wird es wieder einen unverwechselbaren Mix zwischen städtischer Realität und künstlerischer Auslebung geben, der versucht, Kunst alternativ in der Gesellschaft zu verankern:

Flohmarkt, Infostände, International Food & Drinks, T-Shirt Druck (bringt Eure eigenen T-Shirts oder Stoffbeutel mit!)

Bühne ab 16.00 u.a. mit:

16.00:  Geißfuß (Neues Rhythm’n’Noise)
17.00:  RDS (Blindcore)
18.00:  Tintin Patrone (Eski-Kuduro)
19.00:  Sener Yildiz (Anatolische Folk Pop)
20.00:  The Spaghetti Wings (Spaghetti Rock)
21.00:  Art Halk (Neopanik Krankwave)
22.00:  DJ WOTWOT

Band Legenden:

ART HALK (Neopanik Krankwave)

„Diagnose Neopanik, Indikation Krankwave. Art Halk haben sich zu dritt an vier Instrumente verirrt, die nach keinem System für jeden Song neu zugeteilt werden, um musikalische Verwirrung zu stiften. Get the Rock out of Punk…!“ http://arthalk.latenz.org/

SPAGHETTI WINGS (Spaghetti Rock)

Ende 2012 begonnen als Homerecording-Projekt von dem Hamburger Singer/Songwriter & Multiinstrumentalisten Karsten J. Genz ist The Spaghetti Wings durch den Musiker Daniel Freieck zu einer Band angewachsen. An Gitarren, diversen Tasteninstrumenten, Gesang, Drumcomputer & Echo-Geräten entstehen melodiöse Songs, die durch verspielt krautige Passagen gebrochen werden. Bei dem Konzert stößt noch Gastmusikerin Kristina Brons an Bass & Querflöte dazu.

SENER YILDIZ (Anatolische Folk Pop)

Sener Yildiz, der deuschlandweit wie auch international schon auf vielen Bühnen mit seiner Musik das Publikum begeisterte und angeheizt hat, macht kurdisch und türkische Pop wie auch Folksmusik. Seine eigenen Lieder wie auch sein breitgefâchertes Repertuar bringen das Publikum zum mitsingen und tanzen.

TINTIN PATRONE (Eski-Kuduro)

TinTin Patrone  ist eine deutsch-philippinische Komponistin, Musikerin, Schauspielerin, Film- und Musikproduzentin sowie auch Malerin und Autorin. Patrone gründete 2009 die Gruppe Krachkisten Orchester, 2012 den International MusicMotorcycleClub und betreibt parallel  diverse musikalische Solo- und Duo-Projekte. Auszug aus dem Intro der bald erscheinenden Platte von TinTin Patrone „Wow, you are the dumbest of the dumb“

RDS (Blindcore)

RDS is timon and julius, they both play guit & drums

Mit freundlichen Grüßen
für die Stadtteilinitiative Münzviertel
Michel Chevalier
Handy: 017628332950

muenzi-flyer-2015-2muenzi-flyer-2015-1
https://www.facebook.com/events/1627408357496520/

s. weiter: 13. Straßenfest 2014: https://www.muenzviertel.de/?p=1806

WERKHAUS MÜNZVIERTEL: Multiphonics III 3.4.2015

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Hilary Jeffery: trombonehttp://www.hiljef.com/IMGP9157
Björn Lücker: drumset
John Hughes: double bass
Silke Eberhard: alto saxophone, clarinetIMGP9092

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IMGP9186Silke Eberhard: http://silkeeberhard.com/IMGP9187Björn Lücker: http://www.bjoernluecker.de/IMGP9158multiphonics eine Reihe für Free Jazz, frei improvisierte Musik und Performance in Kooperation mit Kunstlabor naher Gegenden (KuNaGe) e.V. und der MS Stubnitz

Nach der erfolgreichen ersten Konzertsaison beim Kulturdeich Veddel e.V. geht es nun weiter: von Februar bis Mai 2015 im Werkhaus Münzviertel, dann ab Juni auf der MS Stubnitz. Die Konzerte finden jeweils am ersten Freitag im Monat statt und präsentieren Solisten, Ensembles und Formationen mit Hamburger Musikern und Musikerinnen sowie Gästen aus Europa, Kanada und den USA.

nächstes Konzert:  Freitag, 1. Mai 2015
Solo
Audrey Chen: cello, voice
Trio
Chris Heenan: alto saxophone, bass clarinet, contrabass clarinet
Dirk Achim Dhonau: drumset
John Hughes: double bass

Gefördert von der Kulturbehörde Hamburg. Eine Kooperation zwischen multiphonics, KuNaGe e.V. und der MS Stubnitz

John Hughes: https://www.facebook.com/pages/John-Hughes/239285416094931?fref=ts

Stellungsnahme der Stadtteilinitiative Münzviertel zum taz-Artikel: „Senat hält Daten zurück. Transparenz? Lieber nicht“ v. 25.3.15

Was für ein Bullshit!

IMGP4606Leerstand ehemalige Schule für Hörgeschädigte Norderstraße 59  12.7.14

Die am 12.7.14 kurzzeitige Besetzung des alten Schulgebäude im Münzviertel: https://www.muenzviertel.de/?p=1743 dient neben den Besetzungen der Roten Flora (1989) und der Hafenstraße (1982) aktuell der Finanzbehörde aus Angst vor weiteren Hausbesetzungen zur Informationsverweigerung über leerstehende öffentliche Gebäude: http://taz.de/Senat-haelt-Daten-zurueck/!157032/. Eine solche Verweigerung am Beispiel der Besetzung des alten Schulgebäudes im Münzviertel aufzuhängen ist völlig daneben und zeigt deutlich die Arroganz der politisch Mächtigen dieser Stadt gegenüber der Alltagspraxis der Menschen vor Ort. Und das im Doppelpack:

  1. Für alle Menschen vor Ort sichtbar steht seit Juli 2013 das alte Schulgebäude inmitten des Gebäudeensembles der ehemaligen Schule für Hörgeschädigte im Dreieck zwischen Schultzweg, Norderstraße und Münzstraße leer. Hier gibt es also nichts zu verheimlichen zumal die städtebauliche Neubaugestaltung des Schulgeländes nach Auszug der Schule für Hörgeschädigte bereits seit 2008 Schlüsselprojekt des „Fördergebiet Münzviertel (RISE)“ ist: https://www.muenzviertel.de/?p=2442

IMGP2433Leerstand Kita ehemaligen Schule für Hörgeschädigte Norderstraße 65  25.2.14

  1. Seit dem Leerstand des Schulgebäudeensembles bemühte sich die Stadtteilinitiative Münzviertel trotz mehrfacher positiver Zustimmung der Bezirksversammlung Hamburg-Mitte vergeblich um eine Zwischennutzung der leerstehenden Kita-Räume auf dem Schulgelände. Erst nach der Besetzung des alten Schulgebäudes lenkte der Landesbetrieb Immobilienmanagement und Grundvermögen (LIG) ein und gestattete die Zwischennutzung: https://www.muenzviertel.de/?p=1935.

Nicht die Besetzung der alten Schule als medialträchtiger Aufschrei wider der Arroganz der politisch Mächtigen sowie deren nachgeordneten Administrationen gegenüber der Alltagspraxis der Menschen vor Ort hat ursächlich die Polizeibeamten in „Gefahr für Leib und Leben“ gebracht, wie die Sprecherin der Finanzbehörde Anja Fischer im taz-Artikel zitiert wird, sondern die Finanzbehörde durch ihre verstockte Weigerung zur Zwischennutzung der leerstehenden Kita-Räume durch die Menschen vor Ort. Wer anderes behauptet spricht wider besserem Wissens.

Stadtteilinitiative Münzviertel
28.3.15

s. weiter: https://www.muenzviertel.de/?p=2507