Einladung: Neue Münzgarten-Gärtner*innen Gruppe gründen. Am 31.05. 22 um 19:00 Uhr im Münzgarten

Hallo liebe Nachbarinnen und Nachbarn! 

Wir wollen euch einladen am 31.05. um 19:00 Uhr in den Münzgarten zu kommen.

Denn wir möchten eine neue Münzgarten-Gärtner*innen Gruppe gründen. In der letzten Zeit sind die Beete etwas unters Radar gefallen und das wollen wir ändern!

Emma und Ich haben uns letzte Woche mit Dean vom Werkhaus getroffen und daraufhin Plakate aufgehängt, um zum ersten richtigen Treffen zusammenzutrommeln. 

Wir sind beide neu was den Garten angeht, aber haben große Lust aktiv zu werden. Deswegen hoffen wir auf Gleichgesinnte, Interessierte und auch auf das ein oder andere Gesicht aus der alten Gartengruppe, dass uns den Weg weisen mag!

Erscheint zahlreich! Wer es erst später schafft schreibt uns gerne: Werkhaus Münzviertel werkhaus@muenzviertel.de und kommt dann auch gerne spät dazu! 

Beste Grüße
Oliver und Emma
aus dem Repsoldhaus

siehe: „Der schönste Garten der Stadt“: https://www.muenzviertel.de/der-schoenste-garten-der-stadt-muenzgarten-2-6-2020/

Einladung: Diskussion/Gespräch „VON DEN LEERSTELLEN VOR DER HAUSTÜR ZUM ERINNERUNGSORT – DAS PROJEKT „RESEARCH-REMIND-REACT: ERINNERUNGSORT MÜNZVIERTEL“ 29.04.22 / 19:00 / Rosenallee 11 20097 Hamburg

Im Rahmen der “Woche des Gedenkens Hamburg-Mitte” https://gedenken-hamburg-mitte.de/woche-des-gedenkens/ stellen wir, die Projektgruppe “REsearch-REmind-REact Erinnungskultur / Münzviertel e.V. / ViertelZimmer – Raum für Stadtteilkultur”: www.viertelzimmer.org den bisherigen Projektverlauf und Zukunftsperspektiven des Erinnern im Münzviertel und Hammerbrook vor.

“Das Münzviertel Archiv” Eröffnung 25.11.21: https://www.muenzviertel.de/einladung-zur-eroeffnungsausstellung-das-muenzviertel-archiv-in-den-raeumen-des-viertelzimmer-raum-fuer-stadtteilkultur-rosenallee-11-20097-hamburg-am-25-oktober-2018-um-183/

Das Projekt nahm 2019 mit der Bildung einer siebenköpfigen Projektgruppe aus Bewohner:innen des Münzviertels und Student:innen des UHH Instituts für Empirische Kulturwissenschaften in den Räumen des ViertelZimmer in der ehemaligen Volksschule für Mädchen in der Rosenallee 11 seinen Anfang mit dem Ziel, sich für eine lebendige und vielseitige Erinnerungskultur in Hamburg mit Fokus auf das Münzviertel und Hammerbrook einzusetzen.

Vortrag: Dr. Hans-Peter de Lorent: “Hamburger Schulen im Nationalsozialismus, Faschisierung des Bildungswesens und unvollendete Entnazifizierung” 11.11.21 im Werkhaus Münzviertel, Rosenallee 11 20097 Hamburg: https://www.viertelzimmer.net/news/Veranstaltung/vortrag-dr-hans-peter-de-lorent-hamburger-schulen-im-nationalsozialismus-faschisierung-des-bildungswesens-und-unvollendete-entnazifizierung/

Seitdem setzt sich die Arbeitsgruppe mit Hilfe der bereits archivierten Stadtteilgeschichte: „Das Münzviertel Archiv“ und im Austausch mit Bewohner:innen und Besucher:innen des Münzviertels sowie zahlreichen Akteuren aus Forschung und erinnerungskulturellen Initiativen mit der vierteleigenen NS-Geschichte auseinander.

Leerstelle: KZ Außenlager Spaldingstraße 158/160 22.03.22

Spaldingstraße 158/160 Innenhof 22.03.22

Zeichnung von Manfred Zichmanis Schwester nach seiner Erinnerung nicht datiert / Bildarchiv KZ-Gedenkstätte Neuengamme HB 1163

Nach der Edition der Forschungspublikation “REsearch-REmind-REact Nationalsozialismus in Hamburg-Hammerbrook. Ein Erinnerungsort entsteht, Hamburg 2021” (Bestellung bei Erinnerungskultur@viertelzimmer.org) und der erfolgreich gelaufenen Veranstaltungsreihe im November 2021 steht jetzt der nächste Projektschritt an: Die Etablierung einer im Viertel eigenen Information-, Dokumentations- und Gedenkstätte im Gebäude der ehemaligen Volksschule für Mädchen in der Rosenallee 11.

Dabei blicken wir gemeinsam zurück auf die letztjährige Veranstaltungsreihe einschließlich der Podiumsdiskussion mit Referent:innen aus der Hamburger Erinnerungskultur, Forschungslandschaft und Gedenkstättenarbeit. 

Podiumsdiskussion am 18.11.21 in der Aula Brecht-Schule Norderstraße 163

Moderation: Prof. Dr. Kerstin Poehls, Referent:innen: Hildegard Thevs, Dr. Carmen Bisotti, Moritz Terfloth, Louis Wörner und Dr. Oliver von Worchem

Und diskutieren im Anschluss unter dem Arbeitstitel: “Ohne Wissen von Vergangenheit und Gegenwart keine Zukunft” über die gegenwärtigen aktuellen Herausforderungen einer gesellschaftspolitischen Erinnerungskultur und den notwendigen aktiven Beitrag von zivilgesellschaftlichen Akteuren in Erinnerungsdiskursen der partizipativen Stadt- und Landgesellschaft, welche getragen werden von Empathie, Solidarität, Toleranz und Transparenz mit und gegenüber den anderen. Ein sinnlich-schöpferisches Gestalten von innen nach außen sowie ein emanzipatorisches Wirken von “unten nach oben”.

Projektgruppe REsearch-REmind-REact Erinnerungskultur Münzviertel

s. auch: https://gedenken-hamburg-mitte.de/veranstaltungen/von-den-leerstellen-vor-der-haustuer-zum-erinnerungsort-das-projekt-research-remind-react-erinnerungsort-muenzviertel/

Einladung: 8 Jahre Werkhaus Münzviertel und weiter! 7.April 2022 Rosenallee 11 20097 Hamburg

16:00 OFFENE TÜR

18:30 Es begrüsst Günter Westphal
Stadtteilinitiative Münzviertel

19:00 Es sprechen Werkhäusler:innen
„EMPFINDSAM BLEIBEN / STAY SENSITIVE“

Präsentation HEFT #7
Dokumentation Werkhaus Münzviertel
04/2019 – 02/2020 Leslie Strohmeyer, Grafik

Karin Missy Paule Haenlein:
„Der Pausenraum im Werkhaus Münzviertel“
Rahel Puffert:
„COMPARE & CONTRAST“ Reisebericht und Dokumentation einer kollaborativen Studie mit der Experimental Station Chicago

20:00 Es zeigen und lassen hören:
radioPOL / djpult / SCORPION

„Kunst ist kein Spiegel, der die Welt abbildet,
sondern ein Hammer, der die Welt formt.“

Vladimir Mayakovsky, 1920

Das Werkhaus Münzviertel zur Verschränkung von Pädagogik, Kunst und Quartiersarbeit versteht sich als Angebot für wohnungslose oder von Wohnungslosigkeit bedrohte Jungerwachsene und bietet sozialarbeiterische Unterstützung, psychologische Begleitung und kontinuierliche Angebote in diversen Werkstätten. Es richtet sich an Menschen bis zum Alter von 27 Jahren, für die existierende Schulungs- und Sozialangebote ungeeignet sind, die aus ihren Herkunftsländern geflohen sind oder sich z.B. im Asylverfahren befinden.

Werkhaus 7. März 2019 (1)

Von anderen Sozialeinrichtungen, die ebenfalls Werkstattarbeit in ihre Angebote integrieren, unterscheidet sich das Werkhaus Münzviertel durch seinen Kunstbezug. Es geht in seiner Entstehung nicht nur auf die quartiersendogene Initiative künstlerischer Aktivität zurück, der künstlerischen Arbeit kommt auch kontinuierlich eine konzeptionell unverzichtbare Bedeutung zu. Die hier zum Einsatz kommenden Künstler:innen bringen die Bereitschaft mit, sich auf ein für sie ungewohntes soziales Milieu einzulassen. Sie stehen damit für einen zeitgemäßen Kunstbegriff ein, bei dem die anspruchsvolle künstlerische Auseinandersetzung mit der vorgefundenen Lebenswelt und soziales Engagement keinen unüberwindbaren Widerspruch darstellen.

„über MACIUNAS – ein Vortrag von Michel Chevalier im Werkhaus Münzviertel“  8. Oktober 2021 (2)

„Parade der Verwandlung“ (3)

Neben seiner Qualität als Anlaufstelle, die Menschen in unsicheren Lebenslagen ist das Werkhaus identitätsstiftender Treffpunkt des Quartiers und Kunstort zugleich. Seine Attraktivität und seine erfolgreiche Gemeinwesenarbeit zeigt und misst sich daran, dass und ob das Werkhaus Menschen unterschiedlichster Lebenswelten und Herkunft über künstlerische Prozesse in Berührung zu bringen vermag. 

Dennoch hat die Einrichtung seit nunmehr drei Jahren große Schwierigkeiten, die künstlerischen Projekte zu finanzieren. 

„Kann das weg? Werkhaus Münzviertel? 30. Juli 2021 (4) 

Weil der von der öffentlicher Hand gestrichener Kunstetat den sozialen, aber auch künstlerischen Sinn einer sich als demokratisch verstehenden Zivilgesellschaft herausfordert, halten wir es für notwendig, unseren künstlerischen Ansatz stärker in die Öffentlichkeit zu tragen und insbesondere im Kunstdiskurs zu mehr Sichtbarkeit zu verhelfen. Die sich im rapide Wandel begriffenen gesellschaftlichen Rahmenbedingungen fordern nach achtjährigem Bestehen zudem dazu auf, bestimmte konzeptionelle Anteile nachzujustieren. Nach wie vor ist es Anliegen des Werkhauses, sich experimentell und bejahend auf die sozialen Lebensrealitäten am Rand der urbanen Zentren zu befassen. Veränderten Rahmenbedingungen machen es aber derzeit nötig, bestimmte konzeptionelle Anlagen des Werkhauses zu überprüfen. Bestimmte Unstimmigkeiten und Anforderungen wurden identifiziert, die wir nur mithilfe zusätzlicher finanzieller Mittel bewerkstelligen können.

aus: „EMPFINDSAM BLEIBEN / STAY SENSITIVE“ Corinna Braun, Rahel Puffert, Günter Westphal, Eva Zulauf für das Werkhaus Münzviertel, 15.3.22

(1) https://www.muenzviertel.de/bilderbogen-probe-7-5-jahre-werkhaus-muenzviertel-7-3-2019/

(2) https://www.youtube.com/watch?v=-2GtrjMiOoA

(3) https://www.youtube.com/watch?v=PRM0amXcfiM&t=3s

(4) https://www.muenzviertel.de/fuer-uns-sind-obdachlose-menschen-nachbarinnen-sagt-maximilian-david-mueller-stadtteilinitiative-muenzviertel-probe-9-7-jahre-werkhaus-muenzviertel-kann-das-weg-wer/