Liebe Freundinnen und Freunde des Münzviertels,
fast auf den Tag genau vor zehn Jahren am 12 Nov. 2002 traf sich die Stadtteilinitiative Münzviertel zum ersten Mal in der Jugendwerkstatt Rosenallee 11. Anliegen des Treffens war es und ist es bis zum heutigen Tag, eine emanzipatorische StadtteilUmgestaltung des Viertel partizipativ zwischen allen Stadtteilakteuren vor Ort auf den Weg zu bringen.
Herausgekommen sind dabei: 43 Quartierstreffen, 11 Straßenfeste und die Aufnahme des Münzviertels in das städtische Rahmenprogramm Integrierte Stadtteilentwicklung (RISE): Schlüsselprojekt: „WERKHAUS MÜNZVIERTEL – eine Modellschule zur Verschränkung von Pädagogik, Kunst und Quartiersarbeit“.
Antrieb meiner Stadtteilaktivitäten im Münzviertel ist mein künstlerisches Selbstverständnis, welches sich aus der Beuy`schen Aussage nährt: Erst dann ist es wieder möglich, eine qualitätsvolle Kunst hervorzubringen, wenn ich die „soziale Skulptur als Grundlagenwissenschaft“* habe. Mein Arbeiten vor Ort ist ein künstlerisch-forschendes Fragen nach der Innovationskraft von Kunst innerhalb von sozialen, öffentlichen und politischen Wirklichkeiten.
Zwischen den 6. Dez 2012 bis zum 5. Jan. 2013 zeige ich meine Fotoarbeit „Blätter, so zart“ als sichtbares Korrektiv zu meiner ästhetisch-sozialen Arbeit im Münzviertel.
Günter Westphal 22.11.12